DANKE!
Wir alle haben zwei Leben. Das zweite beginnt, wenn wir erkennen, dass wir nur eines haben.
(Konfuzius)
Ich bin Dirk Langenströher, 47 Jahre jung, Familienvater, war 20 Jahre CEO in einem der größten mittelständischen Unternehmen in Ostwestfalen-Lippe und bin mittlerweile selbst Unternehmer. Dies hier ist dennoch keine klassische Unternehmenswebsite, sondern meine persönliche digitale Plattform, auf der ich Dir sehr private Einblicke in mein Leben gebe.
Hier geht es um die Dinge, die mir wichtig sind. Hier erfährst Du wie ich zu dem wurde, der ich heute bin und auch darüber, wer ich zukünftig sein möchte. Vermutlich hört sich sich das an dieser Stelle ein wenig merkwürdig für Dich an. Vermutlich überlegst Du sogar gerade, ob Du überhaupt weiterlesen sollst. Das verstehe ich. Und dennoch sage ich Dir: Lerne mich kennen, erfahre mehr über meinen Lebensweg, meine Gedanken und auch ein wenig über mein neues Business. Das ist einfach untrennbar mit mir verbunden.
Wer kein Ziel hat, kann auch keines erreichen. (unbekannt)
Es mag zwar für Außenstehende so aussehen, aber ich war nie jemand, dem alles einfach nur zugefallen ist. Das fing schon früh an. Meine Grundschullehrerin sprach mir eine Empfehlung für die Hauptschule aus, was mein Klassenlehrer in der 10. Klasse noch ausdrücklich für richtig hielt. Ich habe dennoch ein gutes Abitur gemacht.
Danach wollte ich eine Bankausbildung machen, habe aber bei allen größeren Banken eine Absage bekommen. Am Ende hatte ich dennoch eine Zusage. Wieso? Weil ich mein Ziel nie aus den Augen verloren habe. Nach der Bank habe ich BWL mit dem Schwerpunkt Mittelständische Wirtschaft studiert und mein Studium als Jahrgangsbester abgeschlossen. Warum? Ich hatte auch hier ein Ziel vor Augen.
Dabei galt für mich damals wie heute: Ziele gilt es nicht zu erreichen, sondern zu übertreffen.
You can dream it,
You can do IT.
(walt Disney)
Meine Diplomarbeit schrieb ich über das Franchisesystem von idee. Creativmarkt. Das Unternehmen wurde von Götz Werner 1979 gegründet – übrigens zeitgleich mit seinem zweiten Unternehmen dm Drogeriemarkt. Verkauft hat er es an Franz Jacoby, einem der bekanntesten Unternehmer in Ostwestfalen-Lippe. Für ihn habe ich in den Praxisphasen meines Studiums als Assistent der Geschäftsführung gearbeitet.
Meinen „Diplom Kaufmann“ habe ich im März 2003 „gemacht“. Im Dezember desselben Jahres wurde ich dann mit nur 27 Jahren zum Geschäftsführer von idee. Creativmarkt und leitete ein Team mit mehr als 50 Mitarbeitern sowie fünf Franchiseunternehmen.
Es hat riesig Spaß gemacht - auch wenn ich noch „grün“ hinter den Ohren war. Deswegen war ich froh, dass mir mein Vater – mit seinen Erfahrungen als Geschäftsführer bei ALDI Nord - mit Rat und Tat zur Seite stand.
Danke an den besten Mentor der Welt!
erfolg hat drei Buchstaben:
t u n
(johann Wolfgang von goethe)
Von 2003 bis 2022 habe ich als Geschäftsführer von idee. und darüber hinaus auch gleichzeitig von Wolle Rödel „Einzelhandel“ mitgestaltet und zuletzt Verantwortung für 70 Filialen und ca. 700 Mitarbeiter getragen. In der übergeordneten tap Holding war ich zusätzlich für die IT-Entwicklung und das Immobilienmanagement der gesamten Unternehmensgruppe verantwortlich.
Es war eine großartige und erfahrungsreiche, aber auch unglaublich herausfordernde Zeit. Die Spitze des Eisbergs war dabei sicherlich die Führung der verschiedenen Unternehmensbereiche durch die Corona-Pandemie.
Wie ich das immer geschafft habe? Ich war Teil eines Teams mit unglaublich engagierten, talentierten und wissbegierigen Menschen. Die Wahrheit ist aber auch: Ausgezeichnete Mitarbeiter fallen einem nicht in den Schoß. Sie müssen entwickelt, begleitet und manchmal auch motiviert werden. Das konnte ich immer besonders gut.
Das Leben war schwarz / weiß als hannah ging.
Meine Familie bedeutet mir ALLES!
Deswegen ist die Welt über mir zusammengebrochen als meine Tochter Hannah 2022 im Alter von 10 Jahren von uns gegangen ist. Sie war das größte, stärkste und wunderbarste Mädchen der Welt! Ich vermisse sie so sehr. Worte lassen sich dafür nicht finden.
Heute ist sie mein Engel, der mich auf vielen Wegen begleitet. Daran glaube ich ganz fest!
Mit meiner Frau Christina, Hannah und meinem Sohn Jan war bis dahin alles wunderschön bunt in meinem Leben. Plötzlich war alles dunkel. Ein einziger Schritt reichte, um von der Sonnenseite des Lebens zum Abgrund zu gelangen.
Wir werden uns wiedersehen!
Mit Hannah‘s Tod teilte sich unser Leben in ein „Davor“ und „Danach“. Leben wollten wir anfangs nur in dem „Davor“. In dem Leben „Danach“ waren wir als Familie orientierungslos.
Ich persönlich war auf einmal nicht mehr Pilot, sondern nur noch Passagier meines eigenen Lebens - und zwar in einem Flugzeug im Sinkflug mit zwei defekten Triebwerken. Mit meinem unbändigen Lebenswillen und der Liebe meiner Familie bin ich aber doch wieder im Leben gelandet.
Es fühlt sich an wie meine ganz persönliche Landung auf dem Hudson River - sozusagen getragen von meiner Frau Christina, meinem Sohn, meiner engsten Familie (insbesondere meinem Bruder Ralf), wunderbaren Freunden und dem festen Glauben, dass wir unsere Hannah wiedersehen werden.
Eine Investition in Wissen bringt immer noch die besten Zinsen.
(Benjamin Franklin)
Nach der beruflichen Auszeit möchte ich wieder etwas aufbauen. Beruflich wollte und konnte ich einfach nicht mehr in mein altes Leben zurück. Wertigkeiten haben sich vollkommen verändert. Ich habe mich verändert. Für mich ist es zukünftig wichtig, meinem beruflichen Leben mehr Sinn und Inhalt zu geben.
Deshalb habe ich mich im Frühjahr 2023 als Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung in Paderborn beworben. Die Wirtschaft in meiner Heimat zu unterstützen wäre eine spannende Aufgabe gewesen. Geschafft habe ich es mit meiner Außenseiter-Bewerbung unter die letzten Drei. Entschieden hat man sich für einen verwaltungserfahrenen Wirtschaftsförderer. Heute bin ich darüber sehr glücklich.
Denn: Heute ist mir bewusst, dass ich mit meinen Stärken und Schwächen in der Selbständigkeit besser aufgehoben bin als in der Verwaltung. Ganz konkret freue ich mich darauf, mit Crestcom - einem starken Partner - an meiner Seite, weitere Menschen und Unternehmen zu mehr Erfolg, Resilienz und Glück zu verhelfen.
Mein Geschmack ist einfach. Ich bin leicht mit dem Besten zufrieden!
(Winston Churchill)
Crestcom als starker Partner an meiner Seite ist nicht vom Himmel gefallen. Mit der Entscheidung für das Unternehmertum habe ich verschiedene Ideen verfolgt. Im Zentrum meiner Überlegungen stand dabei stets: Ich möchte Menschen helfen und zwar bestmöglich!
Fündig geworden bin ich in den USA. Dort sitzt in Denver die Zentrale von Crestcom International – dem weltweit führenden Trainingsunternehmen im Bereich Leadership Management.
Crestcom ist in über 60 Ländern vertreten und hat mehr als eine Million Vorgesetzte zu besseren Führungskräften gemacht. In der Region D / A / CH ist Crestcom an über 50 Standorten vertreten – und nun mit mir auch endlich mit einer Niederlassung in Ostwestfalen-Lippe. Das fühlt sich großartig an.
Mit dem Leben kann man bessere Reden halten als mit den Lippen.
(Unbekannt)
Neben meiner Selbständigkeit als Geschäftsführer der Crestcom Niederlassung in Ostwestfalen-Lippe trägt mich beruflich eine weitere Leidenschaft. Als Speaker und Buchautor möchte ich einen Einblick geben, wie ich im Spiel meines eigenen Lebens von jetzt auf gleich zur Halbzeit scheinbar uneinholbar zurücklag. Man hatte mir einen meiner drei Schlüsselspieler – meine Herzensstürmerin - genommen und ich war verzweifelt. Wie verzweifelt? Ich dachte ans Aufgeben.
Doch dann kam die innere Stimme: „Gewinner geben nicht auf, Dirk!“ Und so habe ich einen neuen Matchplan entwickelt, mit dem ich wieder im Spiel bin. Und mit dem Einblick, den ich gebe, möchte ich Menschen ermutigen, in einer schier aussichtlosen Situation (beruflich oder privat) an sich zu glauben und ebenfalls eine andere Perspektive einzunehmen. Eine veränderte Perspektive eröffnet viele weitere Wege.
Wieder in Führung gehen!
Der stärkste Spieler meiner Mannschaft ist im Übrigen mein Sohn Jan. Er hat mir auch das erste Glücksgefühl nach dem so schrecklichen Schicksalsschlag geschenkt. Bei einem Turnier seiner F-Jugend-Mannschaft hat er im Endspiel den entscheidenden 7-Meter verwandelt. Das war mein persönlicher „Mario-Götze-Moment“. Danke, Jan!
Genauso wichtig ist aber auch: Ich konnte das wunderbare Glücksgefühl annehmen – und zwar weil ich unendlich dankbar dafür bin, was mir geblieben ist. Heute weiß ich mehr denn je: Ich habe die beste Frau an meiner Seite, die ich mir vorstellen kann. Danke, Christina!
Dankbarkeit - nicht Zufriedenheit - ist der Schlüssel für meine innere Stärke. So gelingt es auch meiner Mannschaft wieder Tore zu schießen und auch wieder in Führung zu gehen.